schöne Firefox-Extension: Coldfusion Debugger coldfire

Bei Riaforge gibt es ein sehr nettes und hilfreiches Projekt von Nathan Mische, Raymond Camden und Adam Podolnick, das sich Coldfire nennt.

Die Extension ist eine Firebug-Erweiterung, Euer Firebug wird dann um einen weiteren Tab „Coldfusion“ ergänzt. Hier kann man dann bequem seine Debugging-Informationen beobachten, ohne dass das Layout der Site wie gewohnt beeinträchtigt werden würde.

Zur Installation: nach dem Download von http://coldfire.riaforge.org/ entpackt Ihr das Zip-File irgendwohin. Dann wir im Firefox die xpi-Datei im Verzeichnis firefox des entpackten Archivcs mittels Menüpunkt Datei/öffnen geöffnet und die Extension so installiert.
Dann kopiert Ihr die coldfire.cfm (Verzeichnis coldfusion/debug) aus dem Installations-Archiv in das Verzeichnis WEB-INF/debug im Installations-Verzeichnis Eures CF-Servers.
Danach wird im Coldfusion Administrator das Debugging aktiviert und als Degugging-Template wird die coldfire.cfm ausgewählt, fertig.

Bilder in mit cfdocument erstellten PDF-Dateien

In Coldfusion kann man relativ bequem mit dem Tag cfdocument PDF-Dateien erstellen. Meine Erfahrung war, dass man das file-Protokoll verwenden muss und sich nicht, wie der Tag und seine Attribute das eigenlich implizieren, zwischen relativem Pfad beziehungsweise http-Adresse entscheiden muss.
In der Praxis sähe das dann also in einfacher Form so aus:
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Snippets mit Variablen in cfeclipse

In Eclipse mit der cfeclipse-Perspektive zu arbeiten erleichert das Erstellen von CFML-Code deutlich, das Plugin sei jedem sowieso an’s Herz gelegt. Wenn man darüberhinaus auch mit Snippets arbeitet, sind die Variablen, die dafür zur Verfügung stehen, recht praktisch. Man kann zum Beispiel in den abgelegten Snippets diese Variablen verwenden:

$${DATE} - Datum in US-Format
$${MONTH} - Monat
$${TIME} - Zeitstempel
$${DATETIME} - Datum und Zeit
$${DAYOFWEEK} - Wochentag
$${CURRENTFILE} – Name des aktuellen Files (nur das File
$${CURRENTFOLDER} – name des aktuellen VZ (Pfad zum VZ)
$${CURRENTPATH} – aktueller Pfad
$${CURRENTPRJPATH} – VZ des Projekts
$${USERNAME} – aktueller Username
$${MONTHNUMBER} – Monat
$${DAYOFMONTH} – Tag des Monats als Nummer
$${DAYOFWEEKNUMBER} – Wochentag
$${DATETIME24} – 24-Stunden-Version von datetime.
$${YEAR} – aktuelle Jahr
$${YEAR2DIGIT} – aktuelles Jahr als 2-stelliges Digit

So kann man sich beispielsweise praktisch einen Kommentar-Header anlegen, den man per Doppelklick in das Template einfügt. Bei mir sieht der so aus:


<!---
############################################################
Author: $${USERNAME}
Date: $${DATE}
File: $${CURRENTFILE}
Usage:
############################################################
--->

Installation von Railo mit Tomcat und Apache unter Debian Linux (Teil 1)

Folgende Anleitung soll Euch helfen, Websites mit der kostenlosen Alernative zu Adobe Coldfusion Railo unter Debian zusammen mit Tomcat und Apache zu servieren. 

Als erstes wird ein Java benötigt, falls das noch nicht zur Verfügung steht. Dies sollte problemlos mittels folgendem Befehle machbar sein:

sudo apt-get install sun-java6-jdk

Als nächstes holen wir den Tomcat und entpacken ihn, bei mir aktuell war die Version 6.0.20 (die neueste Version solltet Ihr jeweils unter http://tomcat.apache.org/download-60.cgi finden)

wget http://apache.mirror.digionline.de/tomcat/tomcat-6/v6.0.20/bin/
apache-tomcat-6.0.20.tar.gz
tar zfvx apache-tomcat-6.0.20.tar.gz

Nach dem Download per wget wird der Tomcat in ein permanentes Verzeichnis verschoben, zum Beispiel so:

mv apache-tomcat-6.0.20 /usr/local/tomcat

Dann dafür sorgen, dass sich der Tomcat automatisch mitstartet bei Server-Start, dazu wird die Datei /etc/init.d/tomcat editiert, hier kommen folgenden Zeilen rein:

# Tomcat auto-start
#
# description: Auto-starts tomcat
# processname: tomcat
# pidfile: /var/run/tomcat.pid

export JAVA_HOME=/usr/lib/jvm/java-6-sun

case $1 in
start)
sh /usr/local/tomcat/bin/startup.sh
;;
stop)
sh /usr/local/tomcat/bin/shutdown.sh
;;
restart)
sh /usr/local/tomcat/bin/shutdown.sh
sh /usr/local/tomcat/bin/startup.sh
;;
esac
exit 0

Das Script muss ausführbar sein und beim Serverstart ausgeführt werden. Deswegen noch diese Anpassungen:

chmod 755 /etc/init.d/tomcat
vi /etc/init.d/tomcat
ln -s /etc/init.d/tomcat /etc/rc1.d/K99tomcat
ln -s /etc/init.d/tomcat /etc/rc2.d/S99tomcat

Gut, soweit fertig, der Tomcat sollte nun laufen. Gestoppt/Gestartet wird mit

/etc/init.d/tomcat start

Nun das Railo holen, entpacken und ins lib-Verzeichnis vom Tomcat legen:

wget http://www.getrailo.org/down.cfm?item=/railo/remote/download/
3.1.2.001/custom/all/railo-3.1.2.001-jars.tar.gz

tar zxvf railo-3.1.2.001-jars.tar.gz
mv railo-3.0.1.000-jars/ /usr/local/tomcat/lib

Nun muss die Konfigurationsdatei /usr/local/tomcat/conf/web.xml bearbeitet werden, da muss noch zusätzlich rein:

<servlet>
<servlet-name>CFMLServlet</servlet-name>
<servlet-class>railo.loader.servlet.CFMLServlet</servlet-class>
   <init-param>
      <param-name>configuration</param-name>

      <param-value>{web-root-directory}/WEB-INF/railo/</param-value>
      <description>Configuraton directory</description>
   </init-param>
   <load-on-startup>1</load-on-startup>

</servlet>
<servlet-mapping>
   <servlet-name>CFMLServlet</servlet-name>
   <url-pattern>*.cfm</url-pattern>
</servlet-mapping>
<servlet-mapping>

   <servlet-name>CFMLServlet</servlet-name>
   <url-pattern>*.cfml</url-pattern>
</servlet-mapping>
<servlet-mapping>
   <servlet-name>CFMLServlet</servlet-name>

   <url-pattern>*.cfc</url-pattern>
</servlet-mapping>

Im Element <welcome-file-list> muss noch folgende Ergänzung gemacht werden:

<welcome-file>index.cfm</welcome-file>
<welcome-file>index.cfml</welcome-file>

Unter Port 8080 sollte nun bereits das Railo mit dem Tomcat zusammenarbeiten, wir können cfml ausliefern.

Wie cfml auch über Port 80 mittels mod_proxy und mod_ajp ausgeliefert werden kann, werde ich einem seperaten Teil beschrieben